Über die Möbelcommunity
Eine schöne Einrichtung der eigenen Wohnung oder des Hauses ist sehr wichtig. Braucht man doch nach einem anstrengenden Tag einen Rückzugsort, wo man relaxen und über die Geschehnisse des Tages in Ruhe nachdenken kann.
Als Einrichtung bezeichnet man die Gesamtheit der Elemente, die als funktionale oder gestaltende Bestandteile architektonische oder Landschaftsräume mitprägen. Die Einrichtung ist selbst nicht Teil der baulichen Struktur (bzw. der Natur oder Landschaft), sondern Teil der Innen- oder Außenraumgestaltung.
Laut dem Wörterbuch der Brüder Grimm ist das „Wort […] dem französischen des 17. Jahrhunderts entnommen, wo es den noch heute geltenden sinn des hausrats, der ein zimmer wohnlich macht oder es verschönt, erhalten hatte“. Es sei „als modewort, zunächst in der fremden schreibung: meubles“ verwendet worden.
Der Begriff Möbel wird in der Regel im Plural benutzt, der Begriff Mobiliar im Singular. Beide Begriffe sind Oberbegriffe für eine Gruppe von Einrichtungsgegenständen. Neben Möbeln sind auch Vorhänge, Teppiche, Zimmerpflanzen etc. Teile der Einrichtung. Im Gegensatz zu diesen Elementen ist ein Möbelstück allerdings zweckgebunden und dient vorrangig der Lagerung von Mensch, Tier und Gegenstand und im weitesten Sinne der Aufbewahrung bzw. Aufnahme von Gegenständen, dem Sitzen oder Liegen des Menschen (bzw. von Tieren) und als Grundlage zum Verrichten von Tätigkeiten. Die Einteilung in bestimmte Möbelgruppen ist nicht immer eindeutig und kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen. Möbel sind objektartige Elemente, die in der Regel als selbständige, in sich stabile Körper im Raum stehen, wodurch sie sich z. B. von textilen Elementen der Innenraumgestaltung unterscheiden.
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Im Gegensatz zu Kunstobjekten besteht der vorrangige Wert von Möbeln in ihrem Gebrauchswert und nicht in der Ästhetik. Im Unterschied zu Maschinen und Werkzeugen dienen sie nicht der Produktion. Möbel sind, verglichen mit anderen Haushaltsgegenständen und Objekten, die man mühelos mit sich herumtragen kann, schwerer und größer, können allerdings immer noch mit Muskelkraft bewegt werden. Ein Grenzphänomen sind Einbaumöbel, die aufgrund ihrer festen Verbindung mit der baulichen Struktur nicht mehr bewegbar sind.
Geschichte
Möbel wurden nach der neolithischen Revolution populär. Die ersten Nachweise von Möbeln stammen aus der Pharaonenzeit und aus Funden aus Akrotiri (Santorin) aus der Zeit um 1500 v. Chr. Aus dem alten Ägypten ist eine weit entwickelte Möbelschreinerei bekannt. Funde von Tischen, Thronen und Liegen aus dieser Zeit zeigen Kenntnisse im Drechseln, Furnieren, Intarsieren und Bemalen. Berühmte Stücke kommen aus dem Grab des Tutanchamun aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. Altgriechische Häuser waren mit Stühlen, Hockern, Tischen, Betten, Truhen, Kommoden und Liegen ausgestattet. Auch die alten Griechen (ab dem 8. Jahrhundert v. Chr.) kannten bereits das Drechsel-Handwerk. Sie nutzten einfache mechanische Drechselbänke, die mit den Füßen zu bedienen waren. Das wohl bekannteste antike Möbelstück nutzten die Römer: die „Kline“, eine Art Bett, auf das man sich zu Festgelagen und für normale Mahlzeiten legte. Die Oberschicht besaß in der römischen Kaiserzeit Möbel mit Versilberungen, Vergoldungen, Schildpatteinlagen und wertvollen Furnieren wie Citrus.
Eine Sonderstellung unter den Möbelstücken nimmt der Schrank ein. Bis zum Ende des Mittelalters war er, außer für die Aufbewahrung von Kleidern, kaum verbreitet. Andere Habseligkeiten wurden z. B. auf Regalen oder in Truhen gelagert. Erst nach und nach erhielt der Schrank in allen Bevölkerungsschichten Einzug in weitere Räume.